"Lernen ist Erfahrung. Alles andere ist einfach nur Information."
(Albert Einstein)
FEBRUAR
Do. 09.02. 12-17 Uhr
So. 12.02. 12-17 Uhr
Do. 16.02. 10-18 Uhr
Fr. 17.02. 12-17 Uhr
Sa. 18.02. 12-17 Uhr
Sa. 25.02. 13-18 Uhr
MÄRZ
Sa. 04.03. 12-17 Uhr
So. 05.03. 12-17 Uhr
Sa. 11.03. 10-18 Uhr
So. 12.03. 09-18 Uhr
Do. 16.03. 12-17 Uhr
Sa. 18.03. 12-17 Uhr
So. 19.03. 10-18 Uhr
Drehhocker
Sa. 25.03. 14-18 Uhr
APRIL
Do. 06.04. 12-17 Uhr
Sa. 08.04. 12-17 Uhr
Fr. 14.04. 10-18 Uhr
Tisch und Sessel (Restauration)
Sa. 15.04. 10-18 Uhr
Fr. 21.04. 12-17 Uhr
Sa. 22.04. 12-17 Uhr
So. 23.04. 10-18 Uhr
Fr. 28.04. 13-18 Uhr
WEITERE TERMINE - ZUM VORMERKEN
20.05. bis 28.05.2023
Handwerkswoche
31.07. bis 06.08.2023:
14.08. bis 20.08.2023
Handwerkswoche
In kleinen Gruppen und unter persönlicher Anleitung entwerfen und bauen wir Möbel u.a. Holzobjekte für alle Lebenslagen. Meine helle und freundliche Holzwerkstatt im historischen Ambiente einer ehemaligen Drahtzieherei bietet den perfekten Rahmen dafür. Du möchtest dein Wissen und deine Erfahrungen rund um den Werkstoff Holz erweitern? Einen Überblick über die verschiedenen Bäume und ihre Eigenarten bekommen? Die zahlreichen Möglichkeiten des Arbeitens mit der Oberfräse kennenlernen - Kanten profilieren, Fasen, Nuten und Schwalbenschwanzzinken fräsen? Stabile und präzise Korpusverbindungen mit der Flachdübelfräse erstellen? Oder einmal an einer professionellen Drechselbank stehen und dir so richtig die Späne um die Ohren fliegen lassen? Fehlt dir manchmal vielleicht ein Raum, in dem du ganz ungestört werken kannst, oder ein kompetenter Ansprechpartner, der dich bei deiner Projektplanung berät oder bei der Materialbeschaffung unterstützt? Dann bist du bei mir richtig! Eins steht fest: Holz macht glücklich!
Einführung in den Werkstoff Holz, Werkstatt und Maschinen - 5 Stunden - 90 €
Du magst den Werkstoff Holz, hast vielleicht schon kleinere, eigene Projekte realisiert und möchtest deine Kenntnisse und Erfahrungen erweitern? Sicher weißt du, dass Holz "arbeitet" - aber warum eigentlich, und wie genau? Vielleicht weißt du auch, dass jedes Brett eine linke und eine rechte Seite hat, die unterschiedlich "arbeiten". Warum ist das so und was bedeutet das für deine Konstruktionen? Welche Holzarten und -verbindungen eignen sich für welche Zwecke? Antworten zu diesen Fragen bekommst du im "Grundkurs Holz": Ich biete dir eine kompakte, sehr praxisorientierte Einführung und zeige dir den sicheren Umgang mit Hand-, Kapp- und Tauchsäge, Dickenhobel und den wichtigsten Fräs- und Schleifmaschinen. Der Workshop ist übrigens auch die „Eintrittskarte“ zum eigenständigen Arbeiten in unserer offenen Holzwerkstatt. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Arbeiten mit Kappsäge, Japansäge, Stemmeisen und Handhobel - 9 Stunden - 190 € inkl. Material
Japanische Handwerkskunst steht für Einfachheit, Zurückhaltung und den Fokus auf das Wesentliche. Dies gilt auch für die Japanische Werkzeugkiste. Im Grunde ist es eine schlichte Holzkiste mit ein paar interessanten Details. Sie hat einen exakt eingepassten, verschiebbaren Deckel und eingenutete Seitenteile mit flächenbündigen, fast unsichtbaren Griffen. Ursprünglich zum Transport von Werkzeug gedacht, lässt sie sich auch mit einem Trageriemen versehen und natürlich auch für andere Zwecke verwenden. Wir arbeiten mit japanischen Handwerkzeugen (Anreißmesser, Japansäge, Stemmeisen, Hobel, Oberfräse, Exzenterschleifer) und naturwüchsigem Kiefernholz. Die Kiste ist 68 cm lang, 30 cm breit und 20 cm hoch. Unten ein Bild zur Grundkonstruktion:
Arbeiten mit Dickenhobel, Kappsäge und Oberfräse - 8 Stunden - 190 € inkl. Material
Wir gestalten ein einfaches Sitzbankerl in Anlehnung an den Stil des "Ishinomaki Laboratory", gegründet 2011 nach dem verheerenden Erdbeben und Tsunami in Japan, um - u.a. in DIY-Workshops - die Bevölkerung beim Wiederaufbau zu unterstützen. Entstanden sind formschöne, robuste und langlebige Möbel für den Innen- und Außenbereich, die noch heute das Stadtbild von Ishinomaki prägen. Wir verwenden zum Bau die wunderbar duftende Schwarzföhre vom Waldbauern unseres Vertrauens, Bernhard Kaiser aus Waidmannsfeld.
Bäume für die Seele - freies Gestalten - 4 Stunden - 80 €
"Holz ist ein einsilbiges Wort, aber dahinter verbirgt sich eine Welt der Märchen und Wunder." (Theodor Heuss)
In diesem „Schnupperkurs“ geht es weniger um Handwerk und Holztechnik, sondern mehr um das Wahrnehmen und Erspüren der Eigenschaften und Wirkungen unserer wichtigsten heimischen Bäume, mit denen wir auf vielfältige Weise verbunden sind. Dazu öffne ich meine "Schatzkiste" für dich: Welches Holz tut dir gut, was riechst du gern, was "spricht dich an"? Folge deiner Intuition - und finde das genau für dich passende Stück!
Einführung in das Langholzdrechseln - 8 Stunden - 130 € (inkl. Material)
Drechseleinsteiger beginnen sinnvollerweise mit dem "Drechseln zwischen den Spitzen", wobei das Holz "längs", also in Faserrichtung eingespannt und bearbeitet wird. Dieser Kompaktkurs vermittelt ein solides Grundwissen zu Aufbau und Bedienung einer Drechselbank, zu den wichtigsten Sicherheitsaspekten, Werkzeugen und "Gesetzen" des Drechselns. Für jeden (max. vier) Teilnehmer steht eine eigene, professionelle Drechselbank zur Verfügung. Wir schärfen unsere Drechseleisen selbst, lernen auch das "fliegende Drechseln" im Einspannfutter und das Bohren auf der Drechselbank. Mit diesem Wissen kannst du zum Beispiel ein edles Schlagholz, einen Stiftehalter für den Schreibtisch oder eine Vase gestalten, in die dann die gewünschte Öffnung gebohrt und mit natürlichem Fasspech aus der Region wasserfest versiegelt wird.
Arbeiten mit Holzgewinde- und Zapfenschneider, Schnitzbank und Zugmesser - 4 Stunden - 60 €
Vor einiger Zeit war es völlig normal, Hobelbänke, Spinnräder, Schraubzwingen, Nussknacker und Spielzeuge aller Art mit einem Holzgewinde zu versehen. Geschnitten werden diese Gewinde mit speziellen Gewindeschneidsätzen. Im Kurs stehen drei Schneidsätze für 3/4" (19 mm), 1" (25 mm) und 1 1/2" (38 mm) Gewinde zur Verfügung. Zum Bau von Naturholzmöbeln kannst du auch runde, glatte Zapfen in natürliches Astholz schneiden. Dafür gibt es sog. Zapfenschneider. Dieser Workshop vermittelt die Grundkenntnisse und praktischen Fertigkeiten zur Umsetzung entsprechender Projekte, welche jedoch nicht in diesem knappen Zeitrahmen zu realisieren sind.
Arbeiten mit Dickenhobel, Kappsäge, Oberfräse und Bandschleifmaschine - 4 Stunden - 80 € inkl. Material für zwei Brettl
Schon das Gestalten einfacher Schneidbrettl bietet diverse Möglichkeiten, den Umgang mit Werkzeug und Massivholz zu üben und eine Reihe nützlicher Maschinen kennenzulernen. Am Anfang steht die Frage: Was macht eigentlich ein wirklich gutes (funktionales) Schneidbrettl aus? Als Ausgangsmaterial verwenden wir sägerauhes Schnittholz (Buche, Eiche, Birke) und gerade gewachsenes, sauber gespaltenes Scheitholz. Letzteres ist nicht nur preisgünstig, sondern auch besonders formstabil. Analog zum Grundkurs Holz berechtigt dieser Workshop zum eigenständigen Arbeiten in der offenen Holzwerkstatt.
Arbeiten mit Kappsäge, Oberfräse und Zinkenfräsvorrichtung - 8 Stunden - 190 € inkl. Materialkosten
"Drei Bretter und ein Besenstiel" - so beschrieb der Bauhaus-Architekt Max Bill seinen zeit- und schnörkellosen Entwurf. Einfach und robust, kann der "Ulmer Hocker" u.a. als Sitz, Beistelltisch, Regalelement und Tragehilfe verwendet werden. Das Original ist 39,5 cm breit, 44 cm hoch und 29,5 cm tief. Sitz und Seitenwände waren ursprünglich aus Fichte gebaut. Wir nehmen dafür Birken- oder Kiefernholz und verbinden die Flächen mit Holzdübeln oder Schwalbenschwanzzinken. Letztere erstellen wir mit Hilfe einer professionellen Zinkenfräsvorrichtung. Das mag vielleicht "unsportlich" erscheinen, bietet dafür aber auch weniger geübten Teilnehmern die Chance, das Projekt an einem Tag umzusetzen.
Eigene Projekte, nach Absprache - 130 €
Gutenstein, 19. bis 23. September 2022 - drei Module (siehe unten) - 750 € zzgl. Material
Verbundenheit, handfestes Tun, Wertschätzung, Worte und Schönes schenken, dem Eigenen, dem Anderen und dem Wesentlichen nachspüren. Alles dieses (und noch viel mehr) hat mit dem Abschied zu tun und darf mitten im Leben seinen Ort, seine Zeit und seine Gestalt finden. In dieser Workshop-Woche wollen wir uns auf drei verschiedenen Wegen, gedanklich und praktisch der persönlichen Gestaltung des Lebensendes zuwenden. Unter fachkundiger Anleitung kann eine eigene Trauerrede geschrieben, ein Schmuckstück gestaltet und ein Sarg gebaut werden. Dazwischen laden zauberhafte Wälder, Wiesen und Berge rund um Gutenstein zum Gehen und Verweilen ein.
Worte für mein Ende. Maria Eilers, freie Autorin (3 x 3 Std.)
Die eigene Beerdigung, die eigene Trauerfeier ist ein hoch persönlicher Moment am Ende des eigenen Lebens. In einer selbst formulierten Trauerrede kann das in Worte gekleidet werden, was das eigene Leben, Lieben, Denken und Glauben ausgemacht hat. Darüber hinaus kann auch etwas mitgeteilt werden, was der Familie, den Freunden und Wegbegleitern Trost schenken kann auf dem Weg der Trauer.
In diesem Workshop werden vielleicht keine fertigen Trauerreden entstehen, aber es wird über das Besondere des autobiografischen Schreibens und insbesondere über das Besondere des Verfassens einer eigenen Trauerrede gesprochen. Was macht dieses „Genre“ aus? Welches Konzept passt zu mir? Zudem werden Ideen und kleine Schreibübungen für Anfang, Aufbau und Ende der Rede und ganz pragmatische Hinweise zum Ablauf einer Trauerfeier gegeben.
Einen Schatz bewahren. Alexandra Kusch, Goldschmiedin und Metallgestalterin (3 x 3 Std.)
Ein Schatz ist etwas sehr Wertvolles. Zum Beispiel ein Mensch, der mir am Herzen liegt. Bewahren bedeutet: Etwas aufheben, beschützen, in Erinnerung behalten. Wir sind heute immer mehr weltweit unterwegs, beruflich wie privat. In diesem Unterwegssein brauchen wir „Orte“, an denen wir mit unseren Lieben verbunden sind. Möchtest du deinem Abschied und deiner Verbundenheit eine persönliche Form geben, ein Schmuckstück für dich oder für eine andere Person gestalten? Vielleicht weil dein Kind aus dem Haus geht, die beste Freundin ans andere Ende der Welt zieht, dein Partner in einer anderen Stadt lebt, ein geliebter Mensch oder ein vertrautes Tier gestorben ist? In dieses Erinnerungsstück kannst du persönliche Worte, eine Locke oder Asche einarbeiten. Du kannst auch eigene Stücke aus Gold oder Silber mitbringen, daraus ein neues Schmuckstück anfertigen und so deinen Schatz bewahren.
Einen Sarg bauen. Michael Löhrmann, Holzgestalter (3 x 3 Std.)
So viel Angst überall. Angst vor Krankheit, Angst vor dem Tod. Für viele ist das Thema tabu; sie wollen am liebsten gar nichts damit zu tun haben. Aber Menschen sterben nun einmal. Was passiert dann? „Wir nehmen ihnen alles ab“, versprechen manche Bestatter. Ist das eine gute Lösung? Oder ist es ein Teil des Problems?
Der Tod gehört zum Leben, also zu mir. Wie gehe ich damit um? Wie will ich persönlich Abschied nehmen? Einen Sarg bauen, für mich selber oder für einen geliebten Menschen, das bedeutet, den Dingen ins Gesicht zu sehen, sie in die eigenen Hände zu nehmen.
Sich bewegen, ins Tun kommen hilft dabei ungemein: Wir werden Maß nehmen, einen Entwurf machen, Bretter zuschneiden und montieren, am Ende möglicherweise auch mal Probeliegen. Nicht, um makabre Späßchen zu machen. Aber vielleicht eine Erfahrung fürs Leben.
(unten: Fred Theiner, mein guter Freund und Sargbau-Lehrer, mit meiner eigenen, "schwierigen Kiste", Baujahr 2017, die mittlerweile einen schönen Platz in meiner Werkstatt gefunden hat.)
KONTAKT:
Michael Löhrmann
WERKZEIT
Vorderbruck 5
2770 GUTENSTEIN
ÖSTERREICH
Tel. +43 650 9400860
Mail: werk-zeit@web.de